Sonntag, 17. August 2014

Elfen Lied - Poem, Outro Messages

Der Jäger,
und die gejagte,
werden zum gejagten,
und der Jägerin.

Doch es kommt noch zu einem weiteren Rollentausch,
von der reinen unschuldigen Seele,
Zur Zerstörungswütigen Bestie,
die keine Gnade kennt.

Liebe.. kann die grausamste Waffe aller sein,

und dabei spielt es keine Rolle ob sie echt ist,
oder nur vorgespielt wird.
In einer Welt die von Trauer und Verzweiflung beherscht wird,
ist sie nur ein Werkzeug.
Ein Mittel zum Zweck, um ein bestimmtes Ziehl zu erreichen.

Es ist nicht notwendig den Grund zu verstehen.
Der Befehl allein ist Rechtfertigung und Motivation genug.
Und so wird die Zuflucht der Seelen zum Schauplatz
eines grausigen Banketts aus Blut und Tränen.
Es ist angerichtet.

Ein dunkler Fleck aus Erinnerungen
breitet sich langsam immer weiter aus.
Erinnerungen an eine Welt voller Verzweiflung
in der auch der Tod keine Erlösung bringt
Wird das verängstigte und zusammengekauerte Mädchen
den Weg zurück ins Licht finden,
oder wird sie der Finsterniss einherfallen?

Angst und Erleichterung,
Schmerz und Freude.
Ein überschäumen von Gefühlen
gegen die man Machtlos ist.
Gefühlen die einander zu widersprechen scheinen,
aber dennoch den selben Ursprung haben.
Erinnerungen die viele Jahre unterdrückt wurden,
und langsam vom Regen frei gespühlt werden.
Bis die Vergangenheit die Gegenwart eingeholt hat.

Ohne den Sinn ihrer eigenen Existenz zu begreifen,
ohne zu wissen ob sie dem Leben oder dem Tod den vorzug geben soll,
wandert eine kleine Seele rastlos umher.
Und den Schmerz den sie empfindet wen sie jemanden begegnet,
kann sie nur lindern indem sie ihn weitergibt.
Statt einer Träne.. muss es Blut sein das fleißt.
Und so wird ein Mädchen zum Monster.

Ausgrenzung.. Angst .. Mitleid.. Gewalt.. und schließlich Verrat.
Ein Mädchen erduldet unzählige Demütigungen.
Doch die Bosheit ihrer Mitmenschen nähren den Zorn
der in ihr heranwächst wie ein Krebsgeschwür.
Bis er sich schließlich.. in ein Monster verwandelt.

Die Uhr steht.. aber sie ist aufgezogen.
Ein kleiner Stoß,
und die Zahnräder greifen ineinander.
Das Getriebe kommt wieder in Gang.
Selbst ein kleiner Lichtstrahl,
vermag nicht mehr als ihr die Dunkelheit ihrer eigenen Seele  zu verdeutlichen.
Und auch wenn ihr Gedächtnis zurückehren sollte,
was werden die verdrängten Erinnerungen in ihr auslösen?

Um jene zu bekämpfen die nicht menschlich sind,
wurde der Mensch selbst zum Unmenschen.
Doch wenn ein Mensch seine Menschlichkeit aufgibt,
was bleibt ihm dann noch,
außer dem Wissen seiner eigenen nicht wieder gut zu machenden Schuld,
und der ewig währenden Hölle.. die man Reue nennt?

Ein junger Dämon,
geboren mit dem Schrei der Verfluchten,
entsteigt seinem Grab.
Ein junges Mädchen verteidigt den Hauch von Glück den es endlich gefunden hat.
Ein junger Mann blickt der Bestie ins Auge in der Hoffnung sie so zu zähmen.
Bald sind alle Vorbereitungen getroffen.
Und wenn es soweit ist.. kann das Bankett des Blutes beginnen.

Eine grausige Zeremonie zerbricht das Siegel,
hinter dem der Junge die Vergangenheit eingeschlossen hat.
Es ist ein Ball des Blutes untermalt von den verzweifelten Qualen sterbender Menschen.
Zu dieser Musik führen die Ausgestoßenen Mädchen ihren Tanz auf.
Einen Tanz des Hasses, der Rache, der Trauer und der verschmähten Liebe.

Die Gebete werden nicht erhört.. und weder Reue noch Buße kann das unvermeidliche
Schicksal abwenden.
Zuneigung, Liebe und Mitgefühl sind nur Funken der all gegenwärtigen Dunkelheit.
So vergänglich wie eine Melodie, wenn der Letzte Ton verklungen ist.
So unwirklich der Traurige Gesang der Elfen.


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