Zuerst, da wart das Feuer und der
Mensch. Und der Mensch, der gelernt hatte das Feuer zu verwenden um
daraus seinen Nutzen zu ziehen. Er brat seine Nahrung auf das er sie
verträglicher mache für seinen inneren verköstigungs Prozess. Es
bot im Schutz vor wilden Tieren und spendete ein warmes heilendes
Licht. Und so geschah es, das der Mensch sich veränderte. Durch das
Licht welches das Feuer ergab wurde die Nacht zum Tag. Und der Mensch
erkannte die Macht im Feuer die ihn herrschend über jegliches
Geschöpf machte, das es nicht erkannte. Er gewann die Kontrolle. Die
Kontrolle über die erste Technologie. Eine Technologie die so viel
Wohlstand und Last vom Menschen nimmt, und gleichzeitig dazu fähig ist, die Masse in Flammen höllischem Schmerzes zu ersticken.
''Die Wissenschaft hat keine moralische
Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und
einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise.'' - Wernher
von Braun
Was die Wissenschaftlichen
Errungenschaften angeht können wir sagen: Das Reichtum an wertvollen
Erfindungen nimmt exponentiell zu. Das liegt zudem daran, das aus
jeder Erfindung oder Erkenntnis viele neue Erfindungen oder
Erkenntnisse erstellt werden können.
Und damit können wir uns doch
Glücklich schätzen. . . oder? Mann könnte doch behaupten: Die
Technologien machen das Leben einfacher, offener für ungeahnte
Möglichkeiten und gerechter.
Wir können mit Highspeed Zügen in
kürzester Zeit unseren Standpunkt zu belieben verändern.
Über Smartphones und Internet haben
wir ununterbrochen eine Verbindung zu allem dort veröffentlichtem
Wissen, Apps die uns die kürzeste Route zum nächsten Fast Food
Restaurant schildern und eine weitere App die uns spaßige
Unterhaltung bietet.
Menschen mit körperlichen
Behinderungen oder Menschen die ihr Bein verloren haben können durch
mechanische Implantate wieder gehen. Ja, es ist wahrlich ein Segen.
Aber was würdet ihr denken wenn ich
nun behaupten würde: ''Jeder Wissenschaftliche Fortschritt, ist ein
Fortschreiten von der Menschheit.'' Na? Hat diese Behauptung nun einige
fragende Gesichter hervorgebracht?
Ich möchte diese Behauptung mit einer
kleinen Vision verstärken die so Realitätsfern gar nicht zu sein
scheint. Oder eher nicht mehr so Realitätsfern. . .
Die hier beschriebene Situation spielt Jahre in der Zukunft. Vielleicht sind es 30, 50 oder 100 Jahre.
Der Mensch von Heute wacht jenen Morgen aus seinem Schlaf. Er besitzt ein kleines Mobil. Das kleine Mobil trägt den Menschen in moderater Geschwindigkeit durch seinen Alttag.
Die hier beschriebene Situation spielt Jahre in der Zukunft. Vielleicht sind es 30, 50 oder 100 Jahre.
Der Mensch von Heute wacht jenen Morgen aus seinem Schlaf. Er besitzt ein kleines Mobil. Das kleine Mobil trägt den Menschen in moderater Geschwindigkeit durch seinen Alttag.
Der Mensch von Heute hat hier und dort
Implantate. Durch Implantate kann der Mensch schwere Lasten leichter
tragen. Auch seine Sinneseindrücke konnte er durch sie steigern –
er kann schärfer und ferner sehen, explizierter hören oder genauer
fühlen. Dieser Implantate sind allerdings teuer, und so ergibt es
sich, das nur Personen mit dem gewissen Etwas über diese Implantate
besitzen, die sie zu stärkeren Wesen etablieren.
Der Mensch von Heute zieht sein Wissen und seine Fähigkeiten wie dem Klavierspielen oder dem Zeichnen aus dem Weltweiten Netzwerk und überträgt diese in seine Implantate um sie auszuführen.
Der Mensch von Heute zieht sein Wissen und seine Fähigkeiten wie dem Klavierspielen oder dem Zeichnen aus dem Weltweiten Netzwerk und überträgt diese in seine Implantate um sie auszuführen.
Der Mensch von Heute hat den
körperlichen Sterbeprozess besiegt. Die Medizin ist so weit, einen
Menschen ein nahezu ewiges Leben zu gewährleisten. Ein Leben das nur
noch durch den Mord besiegt werden kann. Aber auch nicht jeder kann
sich dieses ewige Leben leisten, und so wurde das Leben käuflich.
. . .Dies ist eine sehr futuristische und sicher auch extremisierte Vision der Zukunft – oder vielleicht auch nicht. Aber was ist nun so schlimm an dieser Zukunft?
. . .Dies ist eine sehr futuristische und sicher auch extremisierte Vision der Zukunft – oder vielleicht auch nicht. Aber was ist nun so schlimm an dieser Zukunft?
''Jeder Fortschritt ist ein
Fortschreiten von der Menschheit.'' In dieser Zukunft ist der Mensch
ein Geschöpf dem es nicht behagt zu laufen. Es hat es nicht nötig.
Ein Geschöpf, dem es nicht behagt Muskeln aufzubauen oder zu lernen.
Es hat es nicht nötig. Einzelne Geschöpfe, die durch Implantate
oder futuristischen Waffen zu Superlativen werden, und andere, die
zurück zum Tier degradiert werden.
Aber was ist, wenn der Mensch nichts mehr hat was er selbst tun muss?
Aber was ist, wenn der Mensch nichts mehr hat was er selbst tun muss?
Ist er überhaupt noch ein Mensch, oder
hat er sich in einen Roboter entwickelt?
Was bleibt von der Menschlichkeit
übrig?
Ist es denn nun ein ''Fortschritt'',
wenn der Mensch immer mehr zu etwas wird, was er nicht ist?
Es ist eine der Betrachtungen die schon
der große Galileo Galilei ausgesprochen hatte.
Ich zitiere: ''Ich halte dafür, dass
das einzige Ziel der Wissenschaft darin besteht, die Mühseligkeit
der menschlichen Existenz zu erleichtern. Wenn ein Wissenschaftler,
eingeschüchtert durch selbstsüchtige Machthaber, sich damit
begnügen, Wissen um des Wissens willen aufzuhäufen, kann die
Wissenschaft zum Krüppel gemacht werden, und eure neuen Maschinen
mögen nur neue Drangsale bedeuten. Ihr mögt mit der Zeit alles
entdecken, was es zu entdecken gibt, und euer Fortschritt wird doch
nur ein Fortschreiten von der Menschheit weg sein. Die Kluft zwischen
euch und ihr kann eines Tages so groß werden, dass euer Jubelschrei
über eine Errungenschaft von einem universalen Entsetzensschrei
beantwortet werden könnte.'' - Aus Berthold Brechts Werk ''Leben des
Galilei''.
Und genau diese Situationen hatten wir
bereits und sie werden auch weiterhin geschehen!
Die Atomkraft ist beispielsweise die Erfindung gewesen, die dem Menschen eine Stromquelle zu bieten. Doch dann waren es die ''selbstsüchtigen Machthaber'' die aus der Atomkraft die Zerstörerwaffe überhaupt erschufen, die Atombombe.
Der Mensch hat heute eine Macht in der
Hand, die er nicht mehr in der Lage ist richtig zu verwenden. Und was
würde passieren, sollten wirklich extrem ''selbstsüchtige
Machthaber'' an die Macht gelangen, mit Biowaffen im Gepäck. Biowaffen, die in der Lage sind in
wenigen Augenblicken eine Welt auszulöschen.
Er spielt mit dem Feuer, und das Feuer
wird ihn fressen wenn er es nicht in Zaun halten kann.
Aber wer gebietet den Menschen einhalt?
AntwortenLöschenWer sagt ihnen genug ist genug und wer sagt uns wann ist genug ?
Stillstand ,im Leben eines Menschen ist undenkbar.Jeder will mehr und besser als der Beste sein .
Aber was und wann ist es das Beste ,wann ist genug ?
Diese Fragen kann keiner beantworten , denn es gibt immer bessere....
Damit kann man es aus meiner Sicht nicht entschuldigen.
AntwortenLöschenMan sollte an die Vernunft im Menschen appellieren, den die Vernunft ist schließlich die Fähigkeit die uns höher stellen soll als das Tier.
Aufklärung und Aktivismus ist der Weg.
Die kollektive Weltanschauung hat nur die Grenze, die das Kollektiv bildet. Wenn die ersten anfangen diese Grenzen zu öffnen kann man eine gemeinsame Vernunft erreichen.
Darauf will ich hoffen ~